HCMB eG.

Produkt- und Prozessevaluation, klinische Bewertung & Forschungsprojekte

E-Mail: office@hcmb.org

Amorstraße 29
12526 Berlin

HCMB eG.

wer wir sind

Wissenschaftliche Ergebnisse wirtschaftlich nutzen. Dies im spannendsten Markt der Zukunft. Dem Gesundheitswesen. Mit einer ungewöhnlichen Unternehmensform – der Genossenschaft. Dies ist – kurz beschrieben – die HCMB.

Ausgegründet aus dem Lehrstuhl für Arbeitswissenschaft und Produktergonomie der TU Berlin und als Aninstitut der FH Münster möchte das interdisziplinäre und internationale Netzwerk der HCMB einen nachhaltigen Beitrag zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung leisten.

Wir beraten Einrichtungen der Gesundheitsversorgung, medizintechnische und pharmazeutische Industrie sowie IT-Unternehmen und Bauträger bei Fragen zum Thema Mensch-Technik-Organisation und unterstützen die Politik bei relevanten Entscheidungen im Gesundheitswesen.

Durch die Rechtsform der Genossenschaft verknüpft die HCMB unternehmerische Ziele mit sozialer Verantwortung.

unsere Kompetenz

Komplexe Strukturen einfach diskutieren

Unser Forschungsschwerpunkt fokussiert sich auf die Optimierung und Neugestaltung von Arbeitsprozessen im Gesundheitswesen. Dabei konzentrieren wir uns auf die Entwicklung und Implementierung innovativer Technologien in die Arbeitsprozesse von Gesundheitseinrichtungen und Unternehmen, um die Arbeitsbelastung des Personals zu reduzieren.

Wir haben viel Erfahrung in der Evaluation von Produkten und Prozessen im Gesundheitswesen.  Durch evidenzbasierte Forschung und praxisnahe Tests tragen wir dazu bei, qualitativ hochwertige Produkte zu entwickeln und deren Nutzen für Patienten und Anwender zu maximieren. Wir entwickeln Forschungsdesigns, um Produkte und Prozesse zu evaluieren und deren Wirksamkeit nachzuweisen.

Wir bieten spezialisierte, arbeitswissenschaftliche Beratungsdienste für Unternehmen und das Gesundheitswesen an. Wir entwickeln maßgeschneiderte Lösungen zur Verbesserung von Arbeitsabläufen und Arbeitsumgebungen. In der Regel starten wir mit Arbeits- und Prozessanalysen, um die Stärken und Schwächen ihrer Arbeitsabläufe zu identifizieren. Anschließend entwickeln wir gemeinsam mit Anwendern und dem Personal Optimierungsstrategien.

Unsere Projekte

In Deutschland steigt die Zahl der ambulant gepflegten Menschen kontinuierlich. Aktuell werden etwa vier von fünf Pflegebedürftigen zu Hause versorgt. Bei akutem Behandlungsbedarf erfolgt häufig die Einweisung ins Krankenhaus. Dies könnte vermieden werden, wenn gesundheitliche Veränderungen bei Pflegebedürftigen rechtzeitig erkannt und medizinische oder pflegerische Maßnahmen eingeleitet werden würden.
Zusammen mit der Charité – Universitätsmedizin Berlin, dem Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., dem Malteser Hilfsdienst e.V. und der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin entwickeln wir ein telemedizinisches Netzwerk und erarbeiten neue Versorgungsprozesse, um die Gesundheit der Pflegebedürftigen zu verbessern und die Zahl ungeplanter Krankenhausaufnahmen zu reduzieren.

Mehr Infos

Insbesondere in großen Krankenhäusern müssen Mitarbeitende häufig nach Medizinprodukten suchen. Das führt zu Zeitverzögerungen im Arbeitsablauf. Deshalb haben wir in Kooperation mit einem mittelständischen Unternehmen ein Ortungssystem in einem Krankenhaus implementiert und die Auswirkungen auf die Arbeitsprozesse analysiert.

In diesem Projekt entwickeln wir gemeinsam mit der Charité-Universitätsmedizin Berlin, der Nexus AG, und der ID Berlin GmbH ein System, das Daten verschiedener Medizinprodukte und Wearables zusammenführt und verlässlich kritische Gesundheitsveränderungen erkennt.

Im Operationssaal sind Kardiotechniker und Kardiotechnikerinnen für die Bedienung und Überwachung von Herz-Lungen-Maschinen verantwortlich. In einem Projekt mit der Medizinischen Hochschule Hannover optimieren wir den Arbeitsplatz des Kardiotechnikers und setzen dazu modernste Methoden und Technologien ein, wie z. B. Motion-Capture-Systeme und Eye-Tracking.

Pflegekräfte gehören zu einer der am stärksten belasteten Berufsgruppen. Neben psychischen Belastungen, wie z. B. Personalmangel und Zeitdruck, leiden Pflegekräfte vor allem unter hohen physischen Belastungen. Hierzu zählt z. B. das Lagern, Umsetzen, Heben und Mobilisieren von Patienten. In diesem Projekt evaluieren wir den gesundheitlichen Nutzen einer App, die die Bewegungsabläufe von Pflegekräften optimieren und dadurch die physische Belastung reduzieren soll. Dazu führen wir eine prospektive Prä-Post-Studie mit Kontrollgruppe durch und messen die Bewegungsabläufe der Pflegekräfte mit und ohne App-Schulung.

Deutschlandweit werden über 4,1 Millionen Pflegebedürftige in ihrer häuslichen Umgebung versorgt, davon 2,5 Millionen durch Angehörige. Individuelle Interventionen können helfen, die Selbstversorgungsfähigkeit der Pflegebedürftigen zu erhalten und gesundheitliche, zeitliche sowie emotionale Belastungen der Angehörigen zu reduzieren. In diesem Zusammenhang begleiten wir die Zulassung und klinische Bewertung einer DiPA zur Verbesserung der Selbstversorgungsfähigkeit und der Lebensqualität der Pflegebedürftigen sowie zur Verringerung der Belastungen für pflegende Angehörige.

Bildgebende Verfahren sind in der Medizin unverzichtbar, da sie Informationen über pathologische Veränderungen im Patienteninneren liefern. Die Zuverlässigkeit einer Diagnose oder die Effizienz einer Intervention sind hier wesentlich von der Bildqualität des verwendeten Anzeigegerätes abhängig. Daher unterliege medizinische Anzeigegeräte hohen regulatorischen Anforderungen, die im Zulassungsprozess nachzuweisen sind. Jedoch sind etablierte Prüfverfahren bei modernen See-through-Displays oft nicht anwendbar. Für die FDA-Zulassung haben wir die Bildqualität der HoloLens 2 bewertet und einem Start-up den amerikanischen Markt eröffnet.

Referenzen

Kontakt

Wir freuen uns darauf, Sie kennen zu lernen!

HCMB eG.

Verbesserung und Optimierung im Gesundheitswesen als gesellschaftlicher Auftrag